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Infektiöse Anämie bei Pferden

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Im Einzugsbereich des CVUA-RRW wurde bei vier Pferden eine Infektion mit dem Virus der Infektiösen Anämie nachgewiesen. Die betroffenen Pferde stammen aus Haltungen in den Kreisen Viersen, Rhein-Erftkreis, Rhein-Sieg-Kreis und Oberbergischer Kreis.

Bei der Infektiösen Anämie handelt es sich um eine natürlicherweise durch blutsaugende Insekten übertragene Viruserkrankung, die nur Einhufer (Pferde, Esel, Maultiere, Maulesel, Zebras) befällt. Für Menschen besteht keine Gefahr. Die Erkrankung kann mit Fieber, Leistungseinbruch, Futterverweigerung und weiteren relativ unspezifischen Symptomen einhergehen, sie verläuft aber häufig auch über Jahre oder zeitlebens symptomlos und wird dann nicht erkannt. Da einmal infizierte Tiere lebenslang Virusträger sind, können sie die Erkrankung über eine lange Zeitspanne an gesunde Tiere weitergeben.

Die Infektiöse Anämie ist anzeigepflichtig. Eine Heilung oder Impfung  ist nicht möglich, infizierte Tiere müssen getötet werden.

Kontaktiere in den betroffenen Stallungen der infizierten Tiere werden mittels Blutproben auf eine Infektion mit dem Virus untersucht.

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